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Flawiler Bahnhofplatz zählt zu den bedeutendsten Massnahmen

Das Agglomerationsprogramm St.Gallen-Bodensee der 3. Generation ist kürzlich beim Bund eingereicht worden. Nach rund zweieinhalb Jahren intensiver Zusammenarbeit über Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinweg soll mit der 3. Generation nahtlos an die bisher erfolgreiche Umsetzung von Infrastrukturprojekten mit Unterstützung des Bundes angeknüpft werden. Auch die Gemeinde Flawil war an der Erarbeitung beteiligt.

 
Flawiler Bahnhofplatz

Ein Agglomerationsprogramm ist ein Zukunftsbild der Region und benennt Strategien und Massnahmen in den Bereichen Landschaft sowie Siedlung und Verkehr. Hauptziele sind die Förderung der Siedlungsentwicklung nach innen sowie eine darauf abgestimmte Weiterentwicklung des Verkehrssystems. Die Anliegen der Gemeinde Flawil sind Teil des Agglomerationsprogramms St.Gallen-Bodensee.

An der Erarbeitung beteiligt

Vor kurzem wurde das Agglomerationsprogramm St.Gallen-Bodensee der 3. Generation (Realisierungsreife 2019 bis 2022) beim Bund eingereicht. Es knüpft nahtlos an die 2. Generation an. Mit über 90 Massnahmen und 380 Millionen Franken Investitionskosten für die Region St.Gallen-Bodensee zählt das dritte Programm zu den bisher umfangreichsten. Ein neuer Themenschwerpunkt liegt auf der Steigerung der Landschaftsqualität.
Auch die Gemeinde Flawil war an der Erarbeitung des Agglomerationsprogramms der 3. Generation beteiligt. Im Auftrag des Flawiler Gemeinderats hat die Geschäftsstelle des Agglomerationsprogramms die Flawiler Massnahmen beim Bund eingereicht.

Wichtigste Massnahmen für Flawil

Im Agglomerationsprogramm der 3. Generation sind mehrere infrastrukturelle Massnahmen für die Gemeinde Flawil vorgesehen. So zum Beispiel die Sanierung der Wilerstrasse vom Isny-Platz bis zum Scheidwegkreisel, die zweite Phase der Sanierung des Bahnhofplatzes oder die Neugestaltung des Marktplatzes.
Im dritten Programm sind aber auch Planungsschritte für die Gemeinde Flawil vorgesehen, welche von Bund und Kanton unterstützt werden sollen. Dazu gehören beispielsweise die Weiterentwicklung des Bahnhofgebietes, verbunden mit einem Park & Ride-Konzept oder die Planung von Begegnungszonen und Tieftempogebieten.

Auf Herz und Nieren geprüft

Das Agglomerationsprogramm St.Gallen-Bodensee der 3. Generation wird nun durch das Bundesamt für Raumentwicklung ARE auf Herz und Nieren geprüft. Im Frühjahr 2018 soll der Prüfbericht vorliegen. Die Agglomeration St.Gallen-Bodensee zeigt sich zuversichtlich. «Berücksichtigt wird bei der Mittelvergabe vom Bund auch, wie gut die Umsetzung der ersten beiden Generationen vorwärtskommt. Und da gehören wir schweizweit bisher zu den umsetzungsstärksten Programmen», sagt Tobias Winiger, Projektleiter Agglo St.Gallen-Bodensee. Und bis es soweit ist, wird mit voller Kraft an der Umsetzung der Massnahmen aus der 2. Generation weitergearbeitet – auch in Flawil.