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Offene Jugendarbeit: Rekordzahlen im Jugendtreff

Der Jugendtreff wird bei den Flawiler Jugendlichen immer beliebter. Im vergangenen Jahr hat die Offene Jugendarbeit Rekordzahlen verzeichnet. 2018 wurden total 4716 Besuche im Jugendtreff gezählt. Im Vorjahr waren es noch 2855. Mit seinen Angeboten trifft das OJA-Team die Bedürfnisse der Jugend.

Eine der Aktivitäten ausserhalb des Jugendtreffs: der OJA-Stand am Flawiler Herbstmarkt.

Die Offene Jugendarbeit ist ein professionelles Angebot der Gemeinde Flawil für Jugendliche und deren Bezugspersonen. Sie ist unter anderem für die Betreuung und den Betrieb des Jugendtreffs verantwortlich. Das OJA-Team begleitet junge Erwachsene nicht nur bei ihrer Freizeitgestaltung in und um den Jugendtreff, sondern bietet ihnen auch Hilfestellungen bei der Suche nach einer Lehr- oder Arbeitsstelle und unterstützt sie in wichtigen Lebensfragen. Die OJA organisiert ein abwechslungsreiches Programm und spannende Events. Und wie das Jahr 2018 gezeigt hat, treffen Stellenleiter Tobias Marti sowie Salome Dichgans und René Hirschi mit ihren Angeboten ganz offensichtlich die Bedürfnisse der Jugend. Denn die OJA weist für das vergangene Jahr Rekordzahlen auf.

Erneuter Rekord

«Wir freuen uns sehr, dass wir 2018 einen erneuten Rekord erzielt haben», sagt Tobias Marti. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Flawiler Jugendtreff total 4716 Besuche. 2017 wurden noch 2855 Besuche gezählt. Der Jugendtreff ist jeweils am Dienstag von 17 Uhr bis 19.30 Uhr, am Mittwochnachmittag von 14 Uhr bis 17.30 Uhr und am Freitag von 19 Uhr bis 23 Uhr geöffnet. «Pro angebotener Öffnungszeit besuchten uns im Durchschnitt neun Personen mehr als im Jahr zuvor, was einer Zunahme von mehr als dreissig Prozent entspricht», sagt Tobias Marti. Der Anteil der Mädchen lag bei etwa 42 Prozent. Dies entspricht einer Zunahme von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Gute Ausgangsmöglichkeit

Für diese markante Steigerung sieht das OJA-Team mehrere Gründe. So hat es zum Beispiel festgestellt, dass die Jahrgänge der ersten und zweiten Oberstufe das Treffangebot überdurchschnittlich nutzen. «Vor allem der Freitagabend wird mit aktuell rund 66 Personen im Schnitt als gute Ausgangsmöglichkeit in Flawil gesehen», sagt Tobias Marti und fügt an: «Es scheint allgemein so, dass gut besuchte Öffnungszeiten den Jugendtreff für weitere Personen interessant macht.»

Jugendarbeit unterwegs

Die Offene Jugendarbeit war 2018 nicht nur im Jugendtreff aktiv, sondern auch ausserhalb. Tobias Marti nennt dies «mobile Jugendarbeit». Elfmal waren sie im vergangenen Jahr «aufsuchend unterwegs». Das sind vier Einsätze mehr als 2017. «Insgesamt hatten wir Kontakt mit 150 Jugendlichen. Dabei lag der Anteil der Mädchen bei rund 39 Prozent», sagt Tobias Marti. Im vergangenen Jahr führte die OJA 25 kleinere und grössere Aktionen ausserhalb des Jugendtreffs durch. Dazu gehörte unter anderem der Quartiertreff, der ebenfalls zu einer Erfolgsgeschichte wurde. «Die Idee, den Jugendtreff im öffentlichen Raum durchzuführen, ist auf ein positives Echo gestossen. Während den je zwei Aktionstagen im Botsberg und Feld haben uns durchschnittlich mehr als 80 Jugendliche besucht», sagt Tobias Marti.

Zusätzliche Öffnungszeit

Auch in diesem Jahr wird die Offene Jugendarbeit den Quartiertreff in ähnlicher Form durchführen. Das gilt auch für die Offene Turnhalle oder für die Sommerparty. Auch am Herbstmarkt will die OJA wieder mit einem Stand vertreten sein. Zudem gibt es seit Donnerstag, 21. Februar, eine zusätzliche Öffnungszeit für die Fünft- und Sechstklässler.